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Nachhaltige Entwicklung und hochwertige Bildung

Wir unterstützen die Agenda 2030 der Vereinten Nationen für eine globale und nachhaltige Entwicklung und die NRW-Landesstrategie BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung)

Bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten sowie von Qualifikationen besitzt die Weiterbildung eine zentrale Funktion. Wichtig ist dabei ein enger Bezug zur Praxis und die Erkenntnis, welches Wissen und Handeln aus der heutigen „Informationsflut“ wirklich nachhaltig und sowohl in der heutigen Zeit als auch in der Zukunft von Nutzen ist.

Eine besondere Schlüsselrolle und Herausforderung sehen wir in der Konzeption unserer Bildungsangebote, die so gestaltet werden, dass wir Multiplikatoren auf kommunaler und privatwirtschaftlicher Ebene erreichen, die in der Lage sind, tiefgreifende gesellschaftliche Transformationsprozesse zu initiieren und diese durch konkrete Maßnahmen und Handlungen zu verankern, um Nachhaltigkeit und zukunftsweisende Entwicklungen in die Gesellschaft zu tragen. Das gelingt nur, wenn in den Bildungsprozessen Mehrdimensionalität und Mehrperspektivität, Partizipation sowie verantwortliches Denken und Handeln berücksichtigt und gelehrt werden.

Um dieser Schlüsselrolle gerecht zu werden, unterstützen wir die von der UN im Jahre 2015 definierten 17 Nachhaltigkeitsziele und die NRW-Landesstrategie BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Darüber hinaus leisten wir selbst unseren Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz und haben ein Umweltleitbild erstellt, das unser Selbstverständnis nachhaltigen Handelns durch konkrete Maßnahmen deutlich macht.

Die hohe Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung wird von uns dadurch unterstrichen, als dass wir das Thema in unser Qualitätsmanagement integriert haben. Durch ein regelmäßiges Monitoring wird sichergestellt, dass sämtliche Prozesse im Sinne des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auf mögliche Maßnahmen untersucht werden.

  • Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN
  • Unsere Handlungsfelder
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN

Die UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Plan zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten.

Seit 2015 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen. Dabei ist es besonders wichtig, sich den Bedürfnissen und Prioritäten der schwächsten Bevölkerungsgruppen und Länder anzunehmen - denn nur wenn niemand zurückgelassen wird, können die 17 Ziele bis 2030 erreicht werden. (Quelle: https://unric.org/de/17ziele/)


Armut in all ihren Formen und überall beenden.

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.

Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.

Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

Unsere Handlungsfelder aus der Umweltwirtschaft berücksichtigen und betrachten immer mehrere Dimensionen, da es in den einzelnen Fachbereichen stets darum geht, verschiedene rechtliche, ökonomische, politische, berufliche, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen und Problemstellungen miteinander zu verknüpfen.

Die folgenden Fachbereiche fokussieren durch ihre thematische Ausrichtung viele der von der UN genannten 17 Ziele. Per se stehen wir für „Hochwertige Bildung (SDG 4)“, u.a. mit dem Ziel, Möglichkeiten des lebenslangen Lernens zu schaffen und unterstreichen dies durch unser umfangreiches Bildungsangebot.

Die Reinigung und Behandlung von Abwässern stellt die Grundlage einer dauerhaft sicheren und qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung und gesunder Ökosysteme in unseren Gewässern dar. Daher ist das Themenfeld der Abwasserbehandlung so wichtig und macht einen wesentlichen Teil unseres Seminarangebotes aus.

Unsere Veranstaltungen richten sich an verschiedene Zielgruppen, wie z.B. Mitarbeiter/-innen von Wasser- und Abwasserverbänden, das Betriebspersonal von kommunalen und industriellen Kläranlagen, Mitarbeiter/-innen von Ämtern und Behörden, Ingenieurbüros und unterschiedlichste Firmen mit dem Berührungspunkt Abwasser.

Der vorsorgende Bodenschutz ist in Deutschland seit 1999 mit dem Bundesbodenschutzgesetz auf ein festes Fundament gestellt und mit der Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung sind auch Regelungen für den Umgang mit Altlasten und sonstigen kontaminierten Flächen geregelt worden. Ziel ist es, die natürliche Ressource Boden so nachhaltig wie möglich zu bewirtschaften. Daran sind viele verschiedene Akteure aus Behörden, Ingenieur- und Gutachterbüros, Grundstückseigentümern und Verbänden u.a. beteiligt.

Wir begleiten die Akteure in diesem Themenfeld mit fachspezifischer und praxisnaher Weiterbildung in Seminaren, Workshops, Lehrgängen und Tagungen. Unsere Teilnehmer/-innen aus ganz Deutschland zeigen uns, dass wir mit unseren Schulungsangeboten den Bedarf der Branche treffen.

Gefahrstoffe (bestimmte Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase) bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit, da von ihnen unter bestimmten Bedingungen Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen können. Deswegen hat der Gesetzgeber den Umgang mit Gefahrstoffen unter strenge Regeln gestellt und diejenigen, die damit umgehen müssen, dazu verpflichtet, regelmäßig an fachspezifischen Schulungen teilzunehmen. Weiterhin beschäftigt sich ein großer Bereich der Arbeitssicherheit mit dem Thema Gefahrstoffe im Betrieb.

In der Kreislaufwirtschaft gilt es, gefährliche Abfälle entweder gefahrlos aufzubereiten oder schadlos zu entsorgen. Auch die Mitarbeiter/-innen der Schadstoffsammelstellen und der Sonderabfallunternehmen müssen dazu spezielle Schulungen für die Ausübung Ihrer Tätigkeiten durchlaufen. Im Fachbereich Arbeitssicherheit, Gefahrgut und Gefahrstoffe bietet Ihnen das BEW eine Fülle der rechtlich vorgeschriebenen Schulungen wie die Gefahrgutbeauftragten-Ausbildung, TRGS-Lehrgänge und Seminare zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit an.

Umweltschutz ist mittlerweile zu einem der zentralen Themen für Unternehmen geworden. Dies betrifft nicht nur Großunternehmen, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen. Es müssen Kosten für Energie-, Wasser- und Materialverbrauch sowie die Abfall- und Abwasserentsorgung gespart werden. Dazu gibt es eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen, deren rechtsichere Umsetzung aufgrund ihrer großen Zahl und Komplexität zu einer großen Herausforderung für viele Unternehmen geworden ist.

Unsere Weiterbildungsangebot im Betrieblichen Umweltschutz bietet zahlreiche Seminare, Fortbildungen, Schulungen und Lehrgänge, die Ihnen aktuelle und umfassende Kenntnisse vermitteln und konkrete Tipps für die tägliche Praxis geben. Zum Erwerb der Fachkunde und zum Einstieg in das Thema betrieblicher Umweltschutz führen wir z.B. mehrtägige Grundlehrgänge für Abfall-, Gefahrgut-, Gewässerschutz- und Immissionsschutzbeauftragte durch. Zur Erweiterung und Vertiefung der Kenntnisse und zur Auffrischung der Fachkunde enthält unser Seminarangebot vielfältige Auffrischungs- bzw. Fortbildungslehrgänge.

Wie sieht das Energiesystem der Zukunft aus? Schaffen wir den Ausstieg aus konventioneller Erzeugung? Können unsere Energienetze so viel zusätzlichen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen aufnehmen? Wie entwickeln sich die Strom- und Gaspreise?

Wir „versorgen“ beteiligte Akteure mit unseren Angeboten an Workshops, Fachkonferenzen und Diskussionskreisen mit relevanten und aktuellen Informationen für den beruflichen und privaten Alltag.

Im Immissionsschutz geht es um den Schutz von Menschen, Tieren und Pflanzen, des Bodens, des Wassers, der Atmosphäre sowie von Kultur- und sonstigen Sachgütern vor Luftverunreinigungen, Geräuschen, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Umwelteinwirkungen. Geregelt ist der Immissionsschutz durch das Bundes-Immissionsschutz-Gesetz (BImSchG). Das deutsche Immissionsschutzrecht enthält aber auch wesentliche Vorschriften zur Anlagensicherheit. Deshalb zählt man auch die Störfallvorsorge und das Störfallmanagement zum Immissionsschutz.

Wir bieten im Bereich „Immissionsschutz“ ein umfangreiches und vielfältiges Angebot an Fachtagungen, Seminaren und Lehrgängen. Die Veranstaltungen wenden sich an alle potenziellen Interessenten: Anlagenbetreiber, Planungs- und Beratungsbüros, Sachverständige, Genehmigungs- und Überwachungsbehörden. Viele Veranstaltungen sind als Fortbildungslehrgänge für Immissionsschutz- und Störfallbeauftragte bundesweit behördlich anerkannt.

Die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung haben in den letzten Jahren für Unternehmen, öffentliche Stellen, Regierungen, Behörden und jeden einzelnen Bürger extrem an Bedeutung gewonnen. Durch die gesetzlichen Vorgaben, die Extremwetterereignisse in den letzten Jahren, aber auch dem Willen, einen eigenen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, besteht in Unternehmen und Behörden ein hoher Handlungs- und Fortbildungsbedarf.

Wir bieten zahlreiche Seminare, Lehrgänge und Schulungen zu den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung an. Durch diese Fortbildungen verbreiten wir aktuelles und umfassendes Wissen sowie viele praktische Hinweise und Hilfestellungen für die tägliche Arbeit. Neben unseren etablierten Seminaren wie z.B. der Klimaschutzmanager/-in für Kommunen bieten wir laufend neu konzipierte Veranstaltungen an, die sich an den aktuellen Bedürfnissen und Schulungswünschen orientieren (z.B. zum Thema Kommunikation, Stadtentwicklung, Mobilität).

Die Kreislauf- und Abfallwirtschaft ist eine der durch den Gesetzgeber am stärksten regulierten Wirtschaftsbranchen. Daher müssen Führungs- und Fachkräfte in Entsorgungs- und Recyclingbetrieben über umfangreiche Kenntnisse der aktuell geltenden Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften sowie frühzeitige Informationen über deren weitere Entwicklungen verfügen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um im betrieblichen Alltag wirtschaftlich erfolgreich und rechtssicher agieren zu können.

Wir bieten ein umfangreiches Seminarprogramm zu allen relevanten Gebieten der Kreislauf- und Abfallwirtschaft an, u.a. Recht, Logistik, Technologie, Fachkunde (Entsorgungsfachbetriebe, Abfallbeförderer, Händler, Makler, § 4 Deponieverordnung). Regelmäßig führen wir Fachtagungen zum aktuellen Kreislaufwirtschaftsrecht durch, die für die kommunale und die private Entsorgungswirtschaft, die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger sowie die Genehmigungs- und Überwachungsbehörden wichtig sind.

Neben Fachwissen gehören die sogenannten Soft Skills zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren. Hinter diesem Begriff verbirgt sich das Potenzial einer Person, mit Menschen und deren Handlungsweisen, aber auch mit sich selbst erfolgreich umzugehen. Teamgeist, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung und weitere fachübergreifende Kompetenzen sind keine angeborenen Eigenschaften, sondern können trainiert werden.

Unsere BEW-Seminare vermitteln Methoden und Lösungen, die gezielt und erfolgreich im Beruf eingesetzt werden können. Wir legen in diesen Seminaren besonderen Wert auf eine interaktive Gestaltung, damit der eigene Erfahrungsschatz bestmöglich angewendet und optimiert werden kann.

Das Vergaberecht ist eines der kompliziertesten Rechtsgebiete und verändert sich permanent. Nur durch Einhalten von Gesetzmäßigkeiten des Vergaberechts kann gewährleistet werden, dass Unternehmen die Möglichkeit gegeben wird in einem marktgerechten Wettbewerb zu agieren. Eine erfolgreiche Ausschreibungsteilnahme scheitert häufig nicht an der Qualität des Angebotes, sondern an vermeidbaren Fehlern und dem Fehlen einer frühzeitigen strategischen Aufstellung für das Vergabeverfahren.

Unsere BEW-Seminare geben einen umfassenden Überblick über die komplexen rechtlichen Grundlagen der Beschaffungsentscheidung sowie der Planung und Durchführung des Vergabeverfahrens. Praxisnah und topaktuell vermitteln wir, mögliche Fallstricke zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Der Schutz der Gewässer und die Sicherstellung einer sicheren Trinkwasserversorgung sind wesentliche Aspekte für das Wohlbefinden und den Lebensstandard der Menschen. Weiterhin ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Ressource Wasser für das Aufrechterhalten der uns umgebenden Ökosysteme von höchster Bedeutung.

Unsere Veranstaltungen richten sich an verschiedene Zielgruppen, wie z.B. Mitarbeiter/-innen von Wasser- und Bodenverbänden, Ämtern und Behörden, Wasserversorgungsunternehmen, Ingenieurbüros und Unternehmen unterschiedlichster Art.

Häufig können notwendige Ausbildungs- und Prüfungsinhalte aufgrund fehlender Personalkapazitäten oder fehlender Betriebseinrichtungen nicht oder nicht in vollem Umfang von den Ausbildungsbetrieben vermittelt werden. Die praxisorientierten Lehrgänge im BEW sind ein Angebot für ausbildende Betriebe, die eigene Ausbildung zu ergänzen und zu vervollständigen.

Das BEW ist seit Jahren erfolgreich in den Bereichen „Abwassertechnik“, „Kreislauf- und Abfallwirtschaft“, und „Wasserversorgungstechnik“ der Überbetrieblichen Ausbildung tätig und bietet neben dem notwendigen fachlichen Wissen auch die optimalen räumlichen Voraussetzungen an.

Darüber hinaus bieten wir weitere Kurse für Ausbilder und Auszubildende an. Ausbilder erhalten Praxistipps für die täglichen Herausforderungen im Ausbildungsprozess. Auszubildende können sich über einen erfolgreichen Einstieg in ihr Berufsleben informieren.

„Für BNE ist niemand zu jung und niemand zu alt. Wir alle lernen. So können wir auf Veränderungen der Umwelt reagieren.“ 
(Quelle: BNE-Strategie NRW – Was ist BNE – https://www.bne.nrw/nrw/strategie/bne/)

Wir unterstützen die NRW-Landesstrategie für nachhaltige Entwicklung durch unser breit und auf die UN-Nachhaltigkeitsziele fokussiertes Bildungsangebot!

In unseren Veranstaltungen wollen wir das Wissen, die Fähigkeiten, Werte und Einstellungen vermitteln, die benötigt werden, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Im Fokus steht die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl für die gegenwärtigen als auch für die zukünftigen Generationen von Vorteil sind. Folgende Aspekte beziehen wir in die Konzeptionierung unserer Veranstaltungen ein:

  • Interdisziplinäre Wissensvermittlung durch eine gezielte Themen- und Dozentenwahl
  • Förderung kritischen Denkens und Problemlösungsorientierung
  • Förderung des Bewusstseins für Werte und ethische Fragen
  • Ermutigung zur aktiven Teilnahme der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft
  • Vermittlung von globalen und lokalen Perspektiven und Kontexten
  • Vermittlung des Konzeptes des lebenslangen Lernens

Die Inhalte werden gemeinsam mit einschlägigen Partnern und Dozenten/-innen mit entsprechender beruflicher Expertise bedarfsorientiert zu dem gewählten Themenfeld im Rahmen einer Kooperation entwickelt. Dafür werden gegebenenfalls auch neue Partnerschaften geschlossen.

Die Content-Entwicklung erfolgt vor dem BNE-Hintergrund und sollte sich stets an den folgenden BNE-Kompetenzen und Handlungen sowie methodischen Merkmalen orientieren und die verschiedenen BNE-Dimensionen berücksichtigen.

Die Förderung der Kompetenzen und Handlungen, die nachhaltige Entwicklungen initiieren sollen, hat bei der Entwicklung neuer Bildungsvorhaben einen besonders hohen Stellenwert und erfolgt in Anlehnung an das Modell der nachhaltigen Entwicklung sowie der „Gestaltungskompetenz“ der BNE.  Im Besonderen vermitteln wir die folgenden Kompetenzen in vielen unserer Weiterbildungsangebote:

  • Wissensaufbau und -anwendung zu Themen einer nachhaltigen Entwicklung
  • Befähigung, Entwicklungen und Problemfelder zu identifizieren, die nicht nachhaltig sind
  • Planungs- und Organisationskompetenz bei der Initiierung von Maßnahmen
  • Urteils-, Entscheidungs- und Umsetzungsvermögen unter Berücksichtigung von globalen ökologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Aspekten
  • Verantwortungskompetenz für nachhaltige Entwicklungen
  • Partizipation und demokratische Handlungskompetenz

Da die Zielgruppe der BEW in der Regel bereits aus einem themenrelevanten Praxisfeld kommt, können die erworbenen Kompetenzen und Handlungen im Hinblick auf (Fach-)Wissenserweiterung, Gestaltungsfähigkeiten sowie Haltungen und Werte bereits im Rahmen des partizipatorischen Lernprozesses reflektiert als auch unmittelbar in die berufliche Praxis nachhaltig adaptiert und angewendet werden.

Bei der Konzeption und Umsetzung werden insbesondere solche didaktischen und methodischen Ansätze bevorzugt, die eine möglichst große Methodenvielfalt umfassen. Geeignete Methoden unterstützen die Behandlung komplexer Themen und zeigen, dass Wissen erweiterungsfähig ist. Eine Einbeziehung der persönlichen „Lebenswelt“ der Teilnehmer/-innen ist dabei wichtig, denn durch die Identifikation mit den Themen und Methoden steigt die Bereitschaft und Motivation, selbstständig zu lernen.

Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass diese mit den oben genannten avisierten Kompetenzen und Handlungen korrespondieren und sich auf diese förderlich auswirken sowie auf die Zielgruppe und deren spezifische Lernziele abgestimmt sind.

Didaktisch bieten sich neben traditionellen Vermittlungsszenarien in Präsenzform vor allem online-basierte Veranstaltungsformate an, wie zum Beispiel Online-Live-Veranstaltungen (reine Online-Übertragung), Hybrid-Veranstaltungen (Präsenz und online parallel) und Blended-Learning (Mix aus Online-Learning und Präsenz-Workshops). So lassen sich vielschichtige Formen des Lernens umsetzen und damit Lehr- und Lernumgebungen schaffen, die BNE-gerechtes Lernen unterstützen. Zudem wird die Vereinbarkeit von Weiterbildung und beruflichen Verpflichtungen erhöht.

Sowohl bei der Gestaltung der Online- als auch der Präsenz-Formate werden bei der Methodenauswahl zur Lernstoffvermittlung die folgenden grundlegenden BNE-Merkmale als Orientierungshilfe berücksichtigt:

  • Auswahl und Bearbeitung von Fragestellungen in Hinblick auf Zukunftsrelevanz
  • Berücksichtigung mehrerer Dimensionen
  • Multiperspektivische Betrachtung
  • Systemisches Denken und vernetztes Wissen
  • Berücksichtigung von Widersprüchen, Unwägbarkeiten, Risiken sowie Zielkonflikten und persönlichen Dilemmata
  • Eigenverantwortliche und partizipative Lernprozesse

Die Unterstützung der Lehr- und Lernprozesse sowie die Seminargestaltung durch digitale Medien und Werkzeuge besitzt seit 2003 bei uns einen hohen Stellenwert und ist fester Bestandteil einer zukunftsorientierten und digitalen Lehr-/Lernkultur.

Um die digitale Bildungsarbeit kundenorientiert und effizient hinsichtlich Lernqualität und -erfolg leisten zu können, verfügt das Bildungszentrum über eine kompetente E-Learning-Abteilung, die sich ausschließlich um Digitalisierungsthemen in Bildungsszenarien und die Entwicklung neuer digitalgestützter Lernformate sowie die Einführung neuer Technologien kümmert und diese bedarfsorientiert in die Weiterbildungspraxis transportiert.

Wir nehmen daher im Bereich E-Learning eine Vorreiterrolle ein und bieten über das E-Learning-Angebot eine kosten- und zeiteffiziente sowie innovative Weiterbildung an, die gleichzeitig auch einfach zu bedienen und motivierend ist.

Die Problem-, Projekt- und Handlungsorientierung als Designprinzipien bei der Konzeption der E-Learning gestützten Bildungsangebote haben sich bereits seit Jahren als feste Entwicklungsprinzipien etabliert.

Schulkläranlage

Der BEW-Kleinkläranlagenpark wurde 2009 gebaut. Die verbauten Anlagen zeigen verschiedenste Techniken (SBR-, Festbett-, Schwebebett-, Membran- und Tropfkörperverfahren). Diese Infrastruktur ermöglicht einen optimalen Einsatz zu Schulungszwecken.

Insbesondere Fachkundeschulungen können mit erheblich verbesserter Qualität durchgeführt werden. Mitarbeiter/-innen der Überwachungsbehörden sowie angehende Fachkräfte für Abwassertechnik erhalten einen guten Überblick über die wichtigen technischen Verfahren.

Labor

Das Bildungszentrum Essen verfügt über zwei gut ausgestattete Ausbildungslaboratorien, in denen vorwiegend nasschemische Analysen stattfinden. Neben der Analytik des Trink- und Abwasserbereiches ist auch die qualitative wie quantitative Analyse von Feststoffen (z.B. Kompost durch Eluat-Herstellung) möglich. Vor-Ort-Parameter wie pH, Leitfähigkeit und Sauerstoff sowie fotometrische Messungen mit Geräten diverser Hersteller (Hach, M&H etc.) können auch von größeren Personengruppen gemessen werden. Das Labor "Steele" bietet auf 210 m2 bis zu 40 Arbeitsplätze, das Labor "Überruhr" auf 124 m2 bis zu 25 Arbeitsplätze.

Technische Ausstattung

Wir verfügen seit 2005 über eine eigene Online-Lernplattform (Lern-Management-System Moodle) und seit 2018 über Ressourcen zur Durchführung von Online-Seminaren und diverse Autorentools (Articulate 360), um E-Learning gestützte Angebote selbst zu erstellen. Auch für die Präsenzveranstaltungen in den Bildungszentren in Duisburg und Essen ist die Einbindung von digitalen Inhalten und Medien problemlos möglich. Die Tagungsräume sind dafür technisch optimal ausgestattet (z. B. Smart Boards, Beamer, Visualizer, etc.). Dadurch können auch Videos und Ressourcen aus dem Internet in den präsenten Unterrichtsalltag aufgenommen und die Teilnehmer/-innen z. B. mit ihren Smartphones an gemeinsamen Aktionen und Umfragen beteiligt werden.

Im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entwickeln wir im Rahmen von Förderprojekten neue und innovative Bildungsmaßnahmen, die basierend auf den Globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG’s) und im Kontext der Agenda 2030 für Kommunen relevante Themen kompetenz- und handlungsorientiert vermitteln und die Personalressourcen/Gestalter zur Erreichung dieser Ziele auf kommunaler Ebene als Multiplikatoren erreichen sollen.

Dabei werden schwerpunktmäßig Themen des Klima- und Umweltschutzes ausgewählt, die umweltpolitisch und gesellschaftlich besonders relevant und von ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Bedeutung sind. Das sind unter anderem

  • Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement
  • Klimafolgenanpassung
  • Innenentwicklung und Flächenschutz
  • Nachhaltige Mobilität 
  • Biodiversität
  • Kommunale Entwicklungspolitik
  • Digitale Nachhaltigkeit
  • Klimaschutz und Energie

Die Themenauswahl erfolgt unter Berücksichtigung ausgewählter Kriterien aus dem "Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung"[1], in dem BNE-Themen wie folgt beschrieben werden:

“BNE-Themen ...

  • sind gesellschaftlich relevant und interessant für die Lernenden
  • sind problemorientiert und erfordern eine Stellungnahme sowie eine nachhaltige Lösung
  • regen Perspektivenwechsel an
  • erfordern die Wahrnehmung sozio-kultureller Diversität
  • geben Anlass für die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen lokalen, nationalen, europäischen sowie globalen Faktoren und Prozessen
  • greifen Vorwissen auf und fördern selbstorganisierten Wissenserwerb
  • stellen eine Verbindung her zu einem oder mehreren SDGs
  • sind in Themenbereiche eingebettet” 

Bei den Themenfeldern wird kenntlich gemachen, zu welchem/welchen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziel(en) diese einen Beitrag leisten.

Die BNE-Bildungsangebote, die im Rahmen von Projekten entwickelt werden, werden i.d.R. in unser Bildungsportfolio übernommen und dauerhaft angeboten. Die Verstetigung beinhaltet eine intervallorientierte Überprüfung der Inhalte auf Aktualität und gegebenenfalls Durchführung von Anpassungen.


[1] Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ein Beitrag zum Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Cornelsen Verlag. 2016 

Ergebnis des gemeinsamen Projekts der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 2004–2015, Bonn

Unsere Bildungsangebote werden stets evaluiert, um mögliche Handlungserfordernisse daraus abzuleiten. Für Veranstaltungen im Rahmen der Förderprojekte wird ein individuelles Evaluationskonzept erstellt. Dabei werden sowohl direkte Feedbackrunden mit den Teilnehmern/-innen durchgeführt als auch schriftliche Fragebögen verwendet.

Wir verfügen durch die Nähe zur kommunalen und privatwirtschaftlichen Ver- und Entsorgungswirtschaft und aufgrund von Kooperationen über ein sehr dichtes Partner- und Dozentennetz, auf das bei der Entwicklung von Bildungsprojekten zurückgegriffen wird. Bedingt durch einen regelmäßigen Austausch und unter Berücksichtigung rechtlicher Veränderungen, können wir ein stets aktuelles Bildungsprogramm in allen Fachbereichen gewährleisten und jederzeit aktuelles Wissen aus erster Hand in die Themenfelder einfließen lassen.

Eine aktuelle Auflistung unserer Partner finden Sie hier.