
Praxisrelevantes Wissen und betriebliche Erfahrungen
Der Zufluss von Abwasser kann im Regelfall nicht einfach gestoppt werden. Deshalb müssen Kläranlagen rund um die Uhr mit hoher Zuverlässigkeit funktionieren. Dennoch auftretende Betriebsstörungen müssen schnell und sicher behoben werden. Anderenfalls können Überschreitungen von Überwachungswerten und Verschmutzungen und Schädigungen des Einleitgewässers die Folge sein. Daraus können sich erhebliche Nachteile für den Anlagenbetreiber und die Beschäftigten der Kläranlage ergeben: u.a. zusätzliche Auflagen bei der Genehmigung und Überwachung, Erhöhung der Abwasserabgabe, Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren, Schadensersatzklagen.
Für den gezielten und unverzüglichen Umgang mit Betriebsstörungen ist ein planvolles und systematisches Vorgehen entscheidend. Dazu ist umfangreiches Wissen über die biologischen, chemischen und verfahrenstechnischen Prozesse, die möglichen Störungen und deren Behebung notwendig.
Während des Seminars werden herausragende Fachleute mit langjährigen Praxiserfahrungen häufig auftretende Betriebsstörungen und die Möglichkeiten zur Erkennung, Vermeidung und Behebung ausführlich besprechen. Darüber hinaus sind die Teilnehmer/-innen aufgefordert die individuellen Problemstellungen auf ihren Kläranlagen vorzustellen und so zu einem intensiven Erfahrungsaustausch beizutragen.