Was macht eine Bodenkundliche Baubegleitung – und warum braucht man sie?
Eine Bodenkundliche Baubegleitung sorgt dafür, dass Bauprojekte fachgerecht, verantwortungsvoll und rechtskonform umgesetzt werden. Sie prüft und bewertet die Beschaffenheit des Bodens, das Grundwasserpotenzial, Altlasten sowie potenzielle Gefährdungen und Risiken rund um das Baugrundstück.
Aufbauend auf fundierten Kenntnissen rund um den Boden, erstellt sie konkrete Empfehlungen und Maßnahmen zum Bodenschutz, zur Sicherung des Grundwassers und zur Minimierung von physikalischen wie auch chemischen Umweltbelastungen. Während der Bauausführung begleitet sie die Prozesse auf der Baustelle, überwacht Bodenfeuchte und Grundwasserabstände, dokumentiert Abweichungen und sorgt dafür, dass Genehmigungen, Normen, Richtlinien und Umweltauflagen eingehalten werden.
Zudem kommuniziert sie transparent mit Auftraggebern, Planern, Behörden und beteiligten Fachkräften, um Risiken frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und durch pragmatische Lösungen zu entschärfen. Ziel ist es, Bauvorhaben nachhaltig, ressourcenschonend und rechtskonform umzusetzen – zum Schutz von Boden, Wasser, Umwelt und Anwohnern.
Zusammenfassend wird folgendes thematisiert:
- Grundsätzlichen Aufgaben
- Gesetzlich gültige Grundlagen
- Wie erzeugt man Verständnis für Bodenschutz im Baukontext?
- Klärung zentraler Begrifflichkeiten
- BBB ist die Schnittstelle zwischen Planung, Ausführung und Aufsicht
- Typische Konflikte und Herausforderungen bei Baumaßnahmen