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Gefahren- und Risikoanalyse – Methoden und Praxisbeispiele Wappenseminare durch das BEW

Bundesweit anerkannter Fortbildungslehrgang für Störfallbeauftragte gemäß § 9 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit § 7 Nr. 2 der 5. BImSchV

Beschreibung

Gefahren- und Risikoanalyse – Methoden und Praxisbeispiele
Seminar

Zu den essentiellen Forderungen der Störfall-Verordnung gehört die Ermittlung und Analyse der Risiken von Störfällen sowie das Treffen der erforderlichen Vorkehrungen, um eben solche zu verhindern bzw. zu begrenzen. Die Ergebnisse dieser Analyse sind im Sicherheitsbericht zu beschreiben.

In dem in der Störfall-Verordnung geforderten Sicherheitsmanagement wird u. a. die Festlegung und Anwendung von Verfahren zur systematischen Ermittlung der Gefahren von Störfällen bei bestimmungsgemäßem und nicht bestimmungsgemäßem Betrieb verlangt. Ein weiteres Kriterium dient der Abschätzung der Wahrscheinlichkeit und der Schwere der Störfälle.

In der Fachwelt wird darüber diskutiert, ob die Risikoermittlung und die Darstellung der Risiken auch quantitativ erfolgen sollten und welche Vorteile damit verbunden wären. Die quantitative Vorgehensweise erfordert im Zusammenhang mit der Beschaffung bzw. der Qualität des dazu erforderlichen Datenmaterials praxisgerechte Lösungen.

In diesem Seminar werden die am häufigsten angewendeten systematischen Methoden vorgestellt sowie deren praktische Umsetzung in Unternehmen der chemischen Industrie dargestellt.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, die wichtigsten Prinzipien der systematischen Gefahrenanalyse nach Störfall-Verordnung zu verstehen, um beispielsweise die im Sicherheitsbericht dargestellten Ergebnisse qualifiziert bewerten zu können.



  • Begriffe, Definitionen
  • Methoden der Gefahren- und Risikoanalyse
  • Besonderheiten ausgewählter Methoden
  • Rechtsgrundlagen
  • Fallbeispiele, Übungen
  • Spezifische Anwendungsfälle
  • Darstellung im Sicherheitsbericht
  • Neue Entwicklungen

Themen

PROGRAMM

Mittwoch, 19. März 2025

10:00 Uhr: Begrüßung, Einführung in die Thematik

  • Rechtliche Grundlagen
  • Methoden

DAVID SCHÖNEN, LANUV NRW

11:00 Uhr: Gefahrenanalysen - Erfahrungen und Einbindung in Sicherheitsmanagementsystem i.V.m. Prüfmanagement

HEIKE SIMONSMEIER, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH

12:00 Uhr: Mittagspause

13:00 Uhr: Grundlagen des PAAG-Verfahrens

DR. JOACHIM SOMMER, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie

14:45 Kaffeepause

15:00 Uhr: Einführung in die ROGA-Methode

HEIKE SIMONSMEIER, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH

15:45 Uhr: Einbindung der Anlagenumgebung in die Gefahrenanalyse

ANDREA GERSTNER, LANUV NRW

16:45 Uhr: Ende des 1. Seminartages

Donnerstag, 20. März 2025

08:45 Uhr: Begrüßung - Rückschau - Tagesprogramm

DAVID SCHÖNEN, LANUV NRW

09:00 Uhr: Risikominderung in der Anlagensicherheit mit Mitteln der Prozessleittechnik

LUDWIG SCHENK, LANUV NRW

10:00 Uhr: Kaffeepause

10:30 Uhr: Nutzen der Quantitativen Risikoanalyse

  • Bericht aus der Praxis

MARTIN KLAEREN / DR. HELLMUT KRETZSCHMAR, SAVAS GmbH

11:30 Uhr: Gefahrenanalysen bei der INEOS am Standort Köln

MELANIE RHEINWALD, INEOS Manufacturing Deutschland GmbH

12:30 Uhr: Mittagspause

13:30 Uhr: Grundlagen des LOPA-Verfahrens

MARTIN KLAEREN, SAVAS GmbH

14:30 Uhr: Praktisches Beispiel eines LOPA-Verfahrens

MARTIN KLAEREN, SAVAS GmbH

15:15 Uhr: Praxisbeispiele zur Gefahren- und Risikoanalyse nach dem Bayer-Verfahren

ROLF HUFSCHMIDT, Ingenieurbüro Hufschmidt

16:15 Uhr: Ende der Veranstaltung

Abschluss mit Teilnahmebescheinigung

Zielgruppe

Beschäftigte der kommunalen und staatlichen technischen Umweltverwaltung, Betreiber von Betriebsbereichen nach Störfall-Verordnung, Störfallbeauftragte, Planungs- und Ingenieurbüros sowie Sachverständige

Dozenten/Dozentinnen

Veranstaltungsleitung

  • David Schönen, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen

Dozenten/Dozentinnen

  • Andrea Gerstner, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
  • Rolf Hufschmidt, Ingenieurbüro Hufschmidt, Bergisch Gladbach
  • Martin Klaeren, SAVAS GmbH, Aachen
  • Melanie Rheinwald, Wermelskirchen
  • Ludwig Schenk, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen
  • David Schönen, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen
  • Heike-Charlotte Simonsmeier, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Köln
  • Dr. Joachim Sommer, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie, Heidelberg

Technische Voraussetzungen

Unsere Online-Veranstaltungen führen wir grundsätzlich über die Plattform Zoom durch.

Die dafür jeweils gültigen technischen Voraussetzungen und weitere Informationen finden Sie über folgende Verlinkungen:

Preise

Präsenz-Teilnahme
Regulär*
610,00 €
Verbandsmitglieder*
AAV, BDE, BDG, BVB, BWK, DGAW, DVGW, DWA, EdDE, InwesD, ITAD, ITVA, VDRK, vero, VKS im VKU, WFZruhr
590,00 €
Bezirksregierungen und LANUV NRW
475,00 €
Kommunale Umweltverwaltung NRW
190,00 €
Sonstige Behörden in/außerhalb NRW*
570,00 €
Online-Teilnahme
Regulär*
560,00 €
Verbandsmitglieder*
AAV, BDE, BDG, BVB, BWK, DGAW, DVGW, DWA, EdDE, InwesD, ITAD, ITVA, VDRK, vero, VKS im VKU, WFZruhr
540,00 €
Bezirksregierungen und LANUV NRW
425,00 €
Kommunale Umweltverwaltung NRW
140,00 €
Sonstige Behörden in/außerhalb NRW*
520,00 €

*zzgl. gesetzl. MwSt. auf MwSt.-pflichtige Leistungen

Im Preis enthalten

Im Teilnahmepreis sind Unterlagen zur Veranstaltung sowie für Präsenzteilnehmer das Mittagsbuffet und Erfrischungsgetränke enthalten.