Vom Klimawandel betroffen sind potenziell alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens – auch Unternehmen und zwar nicht nur an ihren jeweiligen Standorten. Der Klimawandel hat sowohl direkt als auch indirekt Folgen für die Unternehmen. Extremwetterereignisse wie Starkregen, Sturm oder Hagel können Produktionsstätten direkt treffen. Je nach Schadensausmaß kann auch die Anlagensicherheit beeinträchtigt sein. Produktionsausfälle wiegen für die Unternehmen besonders schwer. Dieses Risiko sollte nach Möglichkeit minimiert werden.
Zudem kann die Erreichbarkeit von Standorten durch Extremwetterereignisse erschwert werden - sowohl für Zulieferer als auch für die Beschäftigten. Letztere leiden oftmals besonders unter den vermehrt auftretenden Hitzewellen. Besonders anfällig sind auch die Lieferketten. Extremwettereignisse in anderen Bundesländern, im europäischen Ausland oder auf anderen Kontinenten können die Produktivität heimischer Unternehmen negativ beeinflussen.
Im Umgang mit dem Klimawandel bedarf es einer Doppelstrategie. Neben Klimaschutzmaßnahmen muss auch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels erfolgen, um Schäden und Schadenskosten zu minimieren und die eigene Verwundbarkeit zu senken!