Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Rolle und Bedeutung von Sachverständigen im Vollzug des Bodenschutz- und Altlastenrechts sowie die formalen und inhaltlichen Anforderungen an Qualifikation, Sachkunde und Zuverlässigkeit im Kontext der Anerkennung als Sachverständiger nach §18 BBodSchG. Es werden die maßgeblichen Verfahren und Zuständigkeiten auf den Weg zur öffentlichen Bestellung und Vereidigung vorgestellt sowie die praktische Ausgestaltung der Anerkennung aufgezeigt. Hierzu wird zunächst ein strukturierter Überblick über die Anerkennungspraxis in den verschiedenen Bundesländern gegeben, bevor dann insbesondere auf das Verfahren in NRW eingegangen wird. Zur Vermeidung von Missverständnissen im Projektalltag wird zudem der in der Ersatzbaustoffverordnung verwendete Begriff der „Personen mit vergleichbarer Sachkunde“ abgegrenzt.
In einer moderierten Gesprächsrunde stellen Obleute die einzelnen Sachgebiete vor und erläutern die sachgebietsspezifischen Anforderungen und Besonderheiten. Interaktive Formate wie Thementische bieten Raum für Fragen, Erfahrungsaustausch und praxisnahe Hinweise zur zielgerichteten Vorbereitung eines Zulassungs- bzw. Bestellverfahrens.